Beitrag im ORF Burgenland am 8.10.2022
Klärschlamm der Abwässerverbände wird im Burgenland auf Feldern ausgebracht. Nun sieht ein Verordnungsentwurf des Bundes vor, dass der Klärschlamm ab 2030 verbrannt werden muss. Damit kein Microplastik oder Schwermetalle in den Boden gelangen. Die Abwasserentsorger üben heftige Kritik an dem Plan.
Im Burgenland fallen im Jahr an die 55.000 Tonnen trockener oder entwässerter Klärschlamm an. Dieser wird dann als kostengünstiger Dünger in der heimischen Landwirtschaft wiederverwendet. Es könne nicht sein, dass Klärschlamm mit viel Energie getrocknet und dann verbrannt werde anstatt ihn als Dünger zu verwenden, kritisiert Gerhard Spatzierer von der ARGE Abwasser Burgenland.